München am 23.04.2022 – Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Osterlichts für Moria
… heute feiert das orthodoxe Christentum Ostern, eine Woche nach uns. Der grausame russische Angriffskrieg auf die Ukraine geht weiter. Kein Innehalten, kein Gebet, keine Osterfeier…
Vor zwei Jahren haben wir angesichts der Pandemie und der Schutzlosigkeit der Geflüchteten in den Lagern auf Lesbos das Osterlicht, als Projekt der Hoffnung, gegründet.
Gemeinsam mit Ihnen konnten wir bis zum heutigen Tag ca. 250.000 EURO sammeln und damit den Geflüchteten auf Lesbos ganz konkrete Hilfe anbieten.
Unsere Kooperation mit Pro Asyl und Efi Latsoudi geht weiter. Auch wenn Efi’s Projekt Pikpa, die Oase der Hoffnung, ausgezeichnet mit dem Nansen-Flüchtlingspreis Preis des UNHCR (2016), von der griechischen Polizei – ohne Angabe von Gründen – geschlossen wurde.
Der Einsatz für Geflüchtete ist eine der schwierigsten Aufgaben in unserer Zeit. Rückschläge sind an der Tagesordnung, Erfolge sind hart erkämpft und der Gegenwind ist kein Wind, sondern ein Sturm.
Efi Latsoudi ist Mitbegründerin des Netzwerkes RSA (refugees support aegean). Seit der willkürlichen Schließung von Pikpa, ist die Unterstützung der vulnerablen und besonders hilfebedürftigen Geflüchteten auf Lesbos noch einmal so viel schwieriger geworden.
Alle Aktionen und Leuchtturmprojekte, die einer größeren Gruppe von Bedürftigen zugutekommen sollen, werden von der griechischen Regierung sofort untersagt. Hilfe muss sehr kleinteilig organisiert werden.
Und dennoch gibt es Geschichten der Hoffnung, hart erkämpfter Hoffnung.
Drei davon möchte ich exemplarisch erzählen:
Da ist A.G. eine allein flüchtende Mutter aus Syrien mit ihren vier Kindern, die bereits vor zwei Jahren auf Lesbos ankam. A.G. war in Syrien inhaftiert und wurde Opfer von Folter und Terror. Wie so viele andere syrische Flüchtlinge, wagte A.G. mit ihren vier kleinen Kindern die Überfahrt mit dem Boot von der Türkei aus. Auch in der Türkei war sie aufgrund ihrer kurdischen Herkunft bedroht. In Moria musste sie das schreckliche Feuer erleben und aus dem Lager fliehen. So kam sie in Kontakt mit Efi Latsoudi und RSA und es begann ein zweijähriger juristischer Kampf um einen sicheren Status und um das Recht auf eine Zukunft und Bildung für ihre vier Kinder. A.G. ist eine kluge und kämpferische junge Frau, die sich für ihre Kinder und für sich nicht mehr und nicht weniger als eine Perspektive und Hoffnung wünscht. RSA unterstützt sie juristisch, finanziell und medizinisch. Ohne diese Hilfe, wäre ein Pushback in die Türkei sehr wahrscheinlich ihr Schicksal geworden.
Kurz vor Weihnachten 2021 wurde ein Schiffswrack nördlich der kleinen griechischen Insel Andikythira angespült. Unter den wenigen Überlebenden war ein junger Vater, K.G. aus Kirkuk, Irak mit seinen drei Kindern (ein Neunjähriger und vierjährige Zwillinge). Ein weiteres Kind, seine Frau und deren Mutter ertranken bei dem Unglück. RSA nahm sich der Familie an und unterstützt den Vater in allen Belangen. Auch die Linderung der schweren Traumatisierung der Kinder durch ein niedrigschwelliges therapeutisches Angebot gehört zu den dringend erforderlichen Hilfen.
O.M. ist eine junge Frau aus Somalia. Sie wurde Opfer von Gewalt und Terror aufgrund ihrer sexuellen Identität. Auch in der Türkei erlitt sie Verfolgung und Hass. Nachdem ihr Asylantrag in Griechenland abgelehnt war, stellte der UNHCR den Kontakt zu RSA her. RSA erkämpfte im Widerspruchsverfahren eine persönliche Anhörung von O.M. und erreichte eine Aufschiebung der Rückführung in die Türkei. Ein zuvor nie dagewesener Fall. Während des Anhörungsverfahrens äußerte die junge Frau, dass dies der erste Augenblick in ihrem Leben sei, in dem sie sich als menschliches Wesen fühle. Die endgültige Entscheidung über ihr Bleiberecht steht derzeit noch aus. Sie wird weiter von RSA begleitet.
Fast würde man sich heute 2020 zurückwünschen. Auch wenn man sich das damals nicht hätte vorstellen können, so hat sich doch die humanitäre Lage in der Welt seither noch einmal dramatisch verschlimmert. Mit dem Krieg in der Ukraine ist uns allen klar geworden, dass auch Deutschland keine sichere Insel ist. Wir müssen unsere Demokratie und damit unser Rechtssystem aktiv verteidigen, jeden Tag, jede Stunde. Kaum etwas ist weniger selbstverständlich in dieser Welt als das Recht als Mensch in Frieden, Würde und Sicherheit zu leben.
Wir bitten Sie deshalb um die weitere Unterstützung unserer Hilfsaktion.
Ostern 2021
Moria ist abgebrannt, das Camp PIKPA wurde geschlossen – die Geflüchteten auf Lesbos sind mehr denn je auf unsere Unterstützung angewiesen!
Am 30. Oktober 2020 wurde das Camp PIKPA in einer unangekündigten Polizeiaktion innerhalb von wenigen Stunden geschlossen und geräumt. 73 besonders schutzbedürftige, kranke und traumatisierte Menschen – fast die Hälfte davon Kinder – wurden gezwungen ihren Schutzort unverzüglich zu verlassen.
Wir haben alles getan, um auf der politischen Ebene noch einen Aufschub zu erwirken. Leider ist dies nicht gelungen.
Die griechische Psychologin, Efi Latsoudi, Gründerin von PIKPA, die für dieses großartige humanitäre Projekt 2016 mit dem Nansen Preis des UNHCR ausgezeichnet wurde, konnte diese Okkupation – trotz eines gültigen, staatlichen Nutzungsvertrages – weder verzögern noch verhindern. Lediglich das Equipment, die Container und modularen Holzhäuser konnte sie retten und einlagern.
Von Anfang an haben wir mit unserem Spendenaufruf: „Osterlicht für Moria“, den wir – angesichts der Not und der Bedrohung durch die Pandemie – im vergangenen Jahr ins Leben riefen, die Projekte und die humanitäre Arbeit von Efi Latsoudi unterstützt. Durch ihre langjährige, aufopferungsvolle und kluge Arbeit mit den und für die Geflüchteten auf Lesbos war und ist sie für uns die Garantin dafür, dass alle Spenden direkt den bedürftigsten Menschen zugutekommen und dass sie nachhaltig verwendet werden.
Im Camp PIKPA haben wir zwei Häuser finanziert, in denen schwangere Frauen und Mädchen, sowie Frauen mit Neugeborenen menschenwürdig und geschützt leben durften. Sie wurden dort medizinisch, psychologisch und juristisch betreut.
Dieses besondere Projekt setzt Efi Latsoudi nun außerhalb von PIKPA fort. Um das Projekt zu schützen und optimal abzusichern, wird es in Kooperation mit dem Krankenhaus in Mytilini entstehen. Als ein medizinisch-humanitäres Projekt für Frauen mit Babys ist es hoffentlich unantastbar. Efi Latsoudi hat dafür bereits ein Haus mit weiträumigem Außenbereich angemietet.
Für diesen neuen Schutzort wollen wir einstehen und ihn künftig mit unseren Spenden unterstützen, damit angesichts von über 2200 leidenden Kindern im Elends-Lager „Kara Tepe“ wenigstens für einige der Allerkleinsten und Verletzlichsten ein Hoffnungsfunke glimmt und auch in diesem Jahr zu einem leuchtenden Osterlicht werden kann.
Dank der großzügigen Spenden, die unsere Initiative: „Osterlicht für Moria“ im vergangenen Jahr gesammelt hat, sind derzeit noch Mittel (ca. 150.000 EURO) vorhanden um den Aufbau des neuen Projektes zügig fortzusetzen. Wir stehen im engen Kontakt und Austausch mit Efi Latsoudi und ihrem Team.
Wir danken Ihnen Allen von ganzem Herzen für Ihre Großzügigkeit, für Ihr Mitgefühl und für Ihre Verbundenheit.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und hoffnungsvolles Osterfest.
Ihr Hans Maier mit Familie
Spenden Sie mit dem Stichwort: „Osterlicht Moria“ an die Stiftung PRO ASYL.
IBAN: DE17 3506 0190 1013 7010 12 bei der KD Bank Dortmund
Unter www.proasyl.de/spenden stehen Ihnen weitere Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
An alle Unterstützer der Aktion
„Osterlicht für Moria“,
An alle Menschen, die weiterhin helfen wollen

18.09.20: Offener Brief von Prof. Dr. Hans Maier
Wir möchten Ihnen von Herzen danken, für die unglaubliche Welle der Solidarität und für Ihre so großzügige monetäre Unterstützung.
Als wir an Ostern mit unserer Sammlung begonnen haben, wollten wir vor Allem Corona-Prävention in Moria leisten. Die Lage dort war auch im Frühjahr dieses Jahres schon schrecklich. Jetzt ist sie durch den verheerenden Brand unvorstellbar geworden.
Wenn man in all dem Elend und Leid noch etwas Gutes finden kann, dann ist es die Tatsache, dass das kleinere und menschenwürdigere Camp Pipka, das mit Ihren Spenden unterstützt und ausgebaut wurde, von den Flammen verschont wurde.
Mit den Osterlicht-Spenden wurde das Krankenhaus von Lesbos unterstützt und vor Allem das Flüchtlings-Camp Pikpa, welches Efi Latsoudi mit ihrer Initiative: „Lesvos Solidarity“ betreibt.
In Pikpa konnten wir zwei Häuser finanzieren, in denen schwangere Frauen und Mädchen, sowie Frauen mit Neugeborenen menschenwürdig und geschützt leben können. Sie werden dort medizinisch, psychologisch und juristisch betreut.
Die Initiative von Efi Latsoudi, ermöglicht seit vielen Jahren schwer traumatisierten Geflüchteten eine menschenwürdige Zuflucht. In freier Trägerschaft arbeiten dort viele internationale Freiwillige zusammen mit den Geflüchteten. Es gibt in Pikpa, was es eigentlich in jedem Flüchtlingslager geben sollte: Unterricht für Kinder und Jugendliche, medizinische Versorgung, funktionierende Sanitäranlagen, eine Großküche, in der gemeinsam gekocht wird, juristische Beratung und Arbeitsplätze. Dies Alles wird allein durch Spenden finanziert. Bereits 2016 wurde Efi Latsoudi für ihr großartiges Engagement mit dem Nansen-Flüchtlingspreis der Vereinten Nationen ausgezeichnet.
In diesen Tagen versuchen Efi Latsoudi und ihr Team, so viele Flüchtlinge wie nur möglich im Camp Pikpa zu versorgen. Bis zu tausend Bedürftige werden von hier aus täglich mit Essen versorgt.
Wenn wir an Geflüchtete denken, dann sind es oft die jungen Männer, deren Bild wir im Kopf haben. Von Efi wissen wir, dass in Moria auch blinde Menschen, Alte und Junge in Rollstühlen, mit Krücken, schwer erkrankte Kinder, Diabetiker, Kriegsversehrte lebten, die jetzt zum großen Teil unversorgt und völlig schutzlos sind. Efi und ihr Team suchen diese Menschen auf den Straßen von Lesbos, um ihnen in Pikpa Unterkunft und Hilfe anzubieten.
Für diese Arbeit und für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur in Pikpa braucht sie dringend unsere Solidarität und Mithilfe. Deshalb haben wir unser Osterlicht noch einmal angezündet und bitten Sie Alle um Verbreitung und Unterstützung der Aktion.
In großer Dankbarkeit,
Ihr Hans Maier mit Familie
Bitte spenden Sie mit dem Stichwort: „Osterlicht Moria“ an die Stiftung PRO ASYL.
IBAN: DE17 3506 0190 1013 7010 12 bei der KD Bank Dortmund
Unter www.proasyl.de/spenden stehen Ihnen weitere Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Jeder Euro wird von Pro Asyl an Efi Latsoudi weitergeleitet.
16.06.20: Wir freuen uns sehr, dass uns auch viele Wochen nach Ostern noch weitere Spenden erreichen und das Osterlicht für Moria so weiterleuchten kann! Besonders dankbar sind wir, dass der Diözesanverband Augsburg die Einnahmen des diesjährigen Jakobuslauf an unsere Initiative spenden will.
01.06.20: Efi Latsoudi hat uns geschrieben:
„Verehrte Osterlicht Spenderinnen und Spender,
ich rufe Ihnen im Namen aller Geflüchteten, denen wir täglich helfen, ein großes Dankeschön zu.
Das Virus hat dazu geführt, dass viele NGOs die Insel verlassen haben, es gibt strenge bürokratische Auflagen für alle Menschen, die mit den Geflüchteten arbeiten und wir tragen zudem die Verantwortung für die Gesundheit unserer freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Aber Krisen lassen auch manchmal Wunder möglich werden!
Ihre großzügige Spende gab uns in dieser schwierigen Lage die Kraft und die Zuversicht, unser Werk fortzusetzen und sogar auszuweiten.
Wir haben noch viel mehr vor und Ihre Großzügigkeit spornt uns täglich an. Von ganzem Herzen danke ich Ihnen für Ihre Solidarität in dieser schweren Zeit!“
Unser Spendenaufruf hat über 175.000 € für die Projekte von Efi Latsoudi und Pro Asyl eingesammelt und wir sind sehr dankbar für dieses Zeichen der Menschlichkeit! Mit diesen Spenden wurden und werden folgende Projekte umgesetzt:
- Medizinische Güter und Hygieneartikel für das Camp Pipka auf Lesbos in dem minderjährige Geflüchtete betreut werden.
- Die Einrichtung von Schutzräumen für den Aufenthalt von Müttern und Neugeborenen nach Geburt im Krankenhaus.
- Die Unterbringung von Wöchnerinnen und ihren neugeborenen Babies in Hotels um eine direkte Rückführung in das Lager zu verhindern.
- Die Einstellung einer Juristin für die Vertretung von minderjährigen Geflüchteten, Schwangeren und Familien mit Kindern.
- Die Erstellung eines Covid 19-Isolationskonzept und eine entscheidende Verbesserung der allgemeinen hygienischen Bedingungen.

Dem Elend auf Moria ist damit leider noch lange kein Ende bereitet.
Es ist unser aller Pflicht auch weiterhin unsere Stimmen für die geflüchteten Menschen in Not zu erheben!
Ostern – das Fest der Hoffnung
Ostern ist das Fest der Hoffnung, das Fest des Lichtes und der Freude. Aber in diesem Jahr ist es anders. Angst mischt sich in die Vorfreude. Angst vor Corona – hier und überall auf der Welt. Auch im Camp Moria auf Lesbos ist das Virus angekommen! Von dort erreicht uns der Hilferuf von 20.000 Geflüchteten, von Säuglingen, Kindern, von schwangeren Frauen, von Kranken von Verzweifelten. Wie sollen sie sich schützen?
Efi Latsoudi kümmert sich seit Jahren um die Menschen im Camp Moria und sie braucht jetzt dringend Unterstützung.
Unsere Liebsten werden uns fehlen in diesem Jahr – wir können nicht alle zusammen sein an Ostern. Aber wir können gemeinsam ein Osterlicht der Hoffnung entzünden, ein Osterlicht für Moria!
Spenden Sie jetzt dann leuchtet Ihr Licht zu Ostern in Moria.
Bitte spenden Sie mit dem Stichwort: „Osterlicht Moria“ an die Stiftung PRO ASYL.
IBAN: DE17 3506 0190 1013 7010 12 bei der KD Bank Dortmund
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Zur aktuellen Lage
Lage in Moria – Bild von Tagesschau.de
Wir alle kennen die schrecklichen Bilder aus dem Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Dort findet schon seit Jahren eine der größten humanitären Katastrophen Europas statt. Ein Flüchtlingscamp, das ursprünglich für rund 3.000 Menschen angelegt war und in dem jetzt weit mehr als 20.000 Flüchtlinge – viele davon schwer krank und traumatisiert – auf engstem Raum unter unfassbaren Bedingungen leben müssen.
Durch die zeitweise Aussetzung des Asylrechts hat sich die Lage weiter verschärft. Zudem kommt es immer öfter zu Übergriffen von Griechen auf die Geflüchteten und auf NGOs.
Erst vor kurzem hatten Deutschland und einige andere EU-Staaten, darunter Frankreich und Luxemburg, sich dazu bereit erklärt, zumindest die Schwächsten unter ihnen aufzunehmen: minderjährige Unbegleitete und besonders schutzbedürftige Kinder. Laut EU-Kommission leben im Moment 1.500 geflüchtete Kinder und Jugendliche ohne Erziehungsberechtigte auf den griechischen Inseln, die meisten davon in Moria.
Leider wird – bedingt durch die weltweite Corona-Krisenlage – jede kurzfristige Lösung erschwert.
Und das Covid 19 Virus macht vor Lesbos nicht Halt. Die ersten Fälle sind dort registriert worden.
Deshalb ist es jetzt am allerwichtigsten, die seit Jahren völlig überlastete Gesundheitsversorgung auf der Insel zu stabilisieren.
Dafür erbitten wir Ihre Hilfe. Wir garantieren, dass jeder an die Stiftung PRO ASYL gespendete Euro diesem Projekt gewidmet wird. Efi Latsoudi und PRO ASYL kümmern sich zusammen mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort um die Koordination der Hilfsaktion.
Bitte spenden Sie mit dem Stichwort: „Osterlicht Moria“ an die Stiftung PRO ASYL.
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Schirmherr Prof. Dr. Hans Maier
Prof. Dr. Hans Maier, geboren 1931, lebt in München und hatte mehrere Jahre die Guardini-Professur für christliche Weltanschauung an der LMU München inne. Er war sechzehn Jahre Bayerischer Kultusminister, stand dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken vor und wirkt bis heute als Organist in seiner Münchner Pfarrgemeinde.
Hans Maier ist ein streitbarer Kämpfer für Menschenrechte und ein Katholik, der immer wieder seine Stimme auch mahnend erhebt und sich zuletzt sehr darum bemüht hat, an den Erhalt der christlichen Werte in der CSU zu erinnern.
„Ich unterstütze zusammen mit meiner Familie diese Oster-Spendenaktion für die Geflüchteten auf Lesbos und übernehme gerne die Schirmherrschaft. Vor wenigen Wochen durfte ich in St. Michael hier in München die Fastenpredigt halten und habe mich in meinem Vortrag zurück erinnert an die Nachkriegszeit, die ich als Bub und Heranwachsender in Freiburg erlebte. Wo stünden wir heute, wenn uns damals nicht von allen Seiten so viel Hilfe erreicht hätte?
Dieses Ostern in Zeiten von Corona werden wir anders feiern müssen als sonst. Ohne die große Familie um uns herum, ohne die Osternacht, ohne das Lumen Christi in der Kirche. Und trotzdem können wir mit unseren Ostergaben bis nach Lesbos reichen, um dort die Not der Menschen ein wenig zu lindern. Ich danke Frau Latsoudi von Herzen für ihre Arbeit in den Camps.
Ihnen allen ein Dankeschön und ein gesegnetes Osterfest.“
Bitte spenden Sie mit dem Stichwort: „Osterlicht Moria“ an die Stiftung PRO ASYL.
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Das Hilfsprojekt von Efi Latsoudi
Efi Latsoudi gehört seit 10 Jahren zu den engagiertesten Aktivistinnen in Sachen Flüchtlingshilfe auf der Insel Lesbos. Dabei ist es ihr immer besonders wichtig, die Einwohner von Lesbos einzubeziehen und auch deren schwierige Lage zu berücksichtigen.
Efi Latsoudi setzt sich in ihrer täglichen Arbeit auf Lesbos für die Rechte von Schutzsuchenden ein. 2016 wurde sie für ihr beispielhaftes Engagement mit dem Nansen Preis des UNHCR ausgezeichnet.
Am 04.04.2020 hat sie in der Tagesschau auf die immer dramatischere Situation im Lager Moria aufmerksam gemacht. Im Interview für PRO ASYL berichtet Sie über ihre Motivation den Menschen zu helfen und über die Herausforderungen auf Lesbos.
Wenn zu all dem unfassbaren Leid und Chaos noch eine Corona Epidemie kommen sollte, dann bricht die ohnehin nur sehr notdürftige Gesundheitsversorgung auf Lesbos völlig zusammen. Und das trifft die Flüchtlinge besonders hart, aber auch die Einwohner der Insel.
Deshalb werden jetzt dringend medizinische Hilfsgüter und Personal gebraucht um das einzige, völlig überlastete Krankenhaus auf der Insel zu unterstützen und um Quarantänemaßnahmen möglich zu machen.
Ihre Spende ermöglicht es Frau Latsoudi, schnell und effektiv die medizinische Versorgung der Flüchtlinge zu verbessern!
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Jeder Euro kommt an, die InitiatorInnen dieses Spendenaufrufs erhalten keinerlei Vergütung. PRO ASYL stellt als anerkannter e.V. Spendenbescheinigungen aus.
Diese Website wurde von der Familie von Prof. Dr. Maier erstellt.
Bei Fragen zum Spendenaufruf können Sie Barbara Maier unter kontakt@osterlichtmoria.de erreichen.
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